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Gründung

In Deutschland hat jeder das Recht ein Unternehmen zu gründen. Das ist gar nicht so selbstverständlich. In der ehemaligen DDR zum Beispiel waren nur kleine Handwerks- und andere Gewerbebetriebe erlaubt, die überwiegend auf persönlicher Arbeit beruhten. Diese strengen Regeln haben dazu geführt, dass nur 2 % aller Erwerbstätigen einen eigenen Betrieb besaßen. Dabei sind Unternehmensgründungen ein wichtiger Bestandteil des marktwirtschaftlichen Systems. Durch sie wird der Wettbewerb belebt und es werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem wird das Angebot auf dem Markt so lebendiger und abwechslungsreicher, weil immer neue Betriebe mit neuen Produkten auf den Markt kommen. Natürlich hat nicht jeder mit einer Idee sofort Erfolg. Zu einer Unternehmensgründung gehört schon eine Portion Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen. Denn gerade die ersten Jahre einer Gründung sind oft sehr anstrengend. Hat man es aber einmal geschafft sich auf dem Markt zu etablieren, hat man die Freiheit seine eigenen Ideen umzusetzen und gutes Geld zu verdienen.

Bevor man mit dem eigenen Unternehmen loslegen kann, müssen zuvor noch ein paar Formalitäten erledigt werden. So muss zum Beispiel ein geeigneter Standort für das Unternehmen gefunden werden oder eine passende Rechtsform ausgewählt werden. Und natürlich spielt auch die gesamtwirtschaftliche Lage eine Rolle. In Zeiten eines konjunkturellen Abschwungs ist es schwieriger sein Unternehmen auf dem Markt zu etablieren, als in Zeiten, da es allen gut geht und die Leute viel Geld verdienen und ausgeben können.