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Börse

Um die Namensherkunft der Börse ranken sich verschiedene Theorien. Eine Theorie besagt, der Name Börse sei entstanden, weil sich vor dem Haus der Brügger Kaufmannsfamilie "Van der Burse" regelmäßig Geschäftsleute trafen, um miteinander zu verhandeln. Im heutigen Sprachgebrauch versteht man unter einer Börse einen Ort (einen Börsensaal oder ein Börsenparkett) an dem Käufer und Verkäufer zusammenkommen, um mit Waren und insbesondere mit Wertpapieren (Aktien oder Rentenwerten) zu handeln. Die Feststellung der Kurse oder Preise der gehandelten Objekte richtet sich laufend nach Angebot und Nachfrage. Die wichtigsten Wertpapierbörsen heute sind in New York, Tokio, London, Paris, Frankfurt am Main und Zürich.

Auf so einem Börsenparkett kommen bis zu 800 Händler zusammen, die sich dort austauschen und ihre Geschäfte machen wollen. Du kannst Dir sicher vorstellen, was für einen ohrenbetäubenden Lärm es gibt, wenn 800 Leute durcheinander rufen, um Aktien zu kaufen oder verkaufen. Um sich in so einem Durcheinander verständigen zu können, hat sich an der Börse eine ganz eigene Zeichensprache entwickelt, mit der sich die Händler untereinander verstehen können.