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Wir stellen die verschiedenen Projektarten ausführlich mit Beispielen aus der Praxis vor

Schülerfirma

Schülerfirmen (oder Schülerunternehmen oder Juniorfirmen) sind keine realen Wirtschaftsunternehmen, die tatsächlich den Gesetzen des Marktes ausgeliefert sind. Es handelt sich vielmehr um Übungsunternehmen im Rahmen von Schulprojekten. Es gibt kein einheitliches Konzept für derartige Schülerfirmen. Allen praktizierten Ansätzen gemeinsam ist aber, dass Schülerinnen und Schüler Produkte planen, produzieren und verkaufen und/oder Dienstleistungen anbieten. Sie orientieren sich zwar an Unternehmensformen wie z.B. der GmbH oder der Aktiengesellschaft. Allerdings geht es nur um geringe Kapitalsummen, Umsätze und Gewinne.

Die Schule bietet für alle Aktivitäten einen rechtlichen (auch steuerrechtlichen) Schutzraum, wenn sie das Projekt als Schulveranstaltung anerkennt. Das Unternehmensumfeld ist zumeist die Schule, aus der auch Kunden oder Zulieferer stammen. Es gibt allerdings auch Unternehmen, die auf den realen Markt ausgerichtet sind. In jedem Fall sind unternehmerische Risiken – wenn auch eingeschränkt – tatsächlich vorhanden (anders als z.B. bei Wirtschaftsplanspielen). Denn wer nicht richtig kalkuliert oder Waren und Dienstleistungen anbietet, die der Kunde nicht abnimmt, macht Verluste oder sogar „Pleite“.

Eine Reihe von Inititiativen bietet Anleitung und Betreuung von Schülerfirmen an.

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