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22.03.2023

Jugend forscht: spannende Regionalsieger in Hessen Mitte und Mittelthüringen

„Mach Ideen groß!“ – Unter diesem Motto haben die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) im Februar zum insgesamt dritten Mal den „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb Hessen Mitte ausgerichtet. Im gleichen Monat wurden die Regionalsiegenden von „Jugend forscht“ Mittelthüringen an der Bauhaus-Universität Weimar für das beste interdisziplänere Projekt ausgezeichnet.

In Giessen präsentierten 45 Jungforscherinnen und -forscher ihre Projekte aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik vor einer 28-köpfigen Jury, der auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beiden Hochschulen,der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), angehörten.

Die Würdigung der von den Jungforschenden mit Engagement und Fleiß realisierten Projekte fand am 25. Februar 2023, digital aus dem Löbershof statt, unterstützt durch Studierende des Studiengangs Eventmanagement und -technik der THM. Dabei berichteten auch zwei ehemalige Teilnehmer aus Mittelhessen, inzwischen Absolventen von JLU und THM, den Zuschauern von ihren Erfahrungen und Erlebnissen beim Bundeswettbewerb. Insgesamt wurden zehn Projekte – davon vier in der Sparte „Schüler experimentieren“ und sechs in der Sparte „Jugend forscht“ – mit einem Regionalsieg prämiert. Diese Projekte treten Ende März auf den jeweiligen Landeswettbewerben für die Region Mittelhessen an.

Die folgenden Projekte treten am 29. März 2023 beim Landesentscheid „Jugend forscht“ in Darmstadt für die Region Mittelhessen an:

  • Sicher und smart Fahrradfahren durch Bestimmung der Bodenbeschaffenheit (Marten Niklas Herzberg, Bosko van Andel – Martin-Luther-Schule Marburg, TU Dresden)
  • Schafwolle für ein besseres Pflanzenwachstum (Lisa Karl – Liebigschule Gießen)
  • Nile Red: Ein Verfahren zur Analyse von Mikroplastik (Emilia Wagner, Joela Simon – Elisabethschule Marburg)
  • Neuartige Methode zum Radonnachweis in Räumen (Lukas Pfingsten-Mensching, Arved Siegesmund – Weidigschule Butzbach)
  • Windtunnel (Moritz Schulz – Gesamtschule Gießen Ost)
  • Konstruktion flexibler Tragflächen (Jannis Wolk – Martin-Luther-Schule Marburg)

PET-Recycling und Energiesparen

Am 22. Februar 2022 standen die Gewinnerinnen und Gewinner des 28. Regionalwettbewerbs von „Jugend forscht“ Mittelthüringen fest: Insgesamt 15 Erstplatzierte wurden gekürt, die sich für den Landeswettbewerb Thüringen qualifiziert haben. Die Bauhaus-Universität Weimar und die Materialforschungs- und Prüfanstalt (MFPA) Weimar hatten die Patenschaft für den Nachwuchswettbewerb in diesem Jahr erstmals übernommen.

Das Projekt „Untersuchung der Eigenschaften von PET während des Recyclingprozesses“ der Schülerinnen und Schüler Manuel Paul, Luisa Fechner und Greta Diederich vom Staatlichen Gymnasium „Albert Schweitzer“ in Erfurt erhielt den ersten Preis in der Sparte „Jugend forscht“ im Bereich Chemie. Weiterhin erlangten sie den Sonderpreis Ressourceneffizienz, der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gestiftet wurde und mit 75 Euro dotiert ist.

Den ersten Preis in der Sparte „Jugend forscht“ im Bereich Arbeitswelt erhielten Marlene Hansch, Jakob Hörsch und Lucia Fehlhaber vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Weimar für ihr Projekt „Optimierung von Klassenräumen zur Gewährleistung eines effektiveren Unterrichts“. Zudem erhielten die Schülerinnen und Schüler den Sonderpreis der Stadt Weimar, der mit 60 Euro dotiert ist und einen Besuch im Rathaus bei Oberbürgermeister Peter Kleine beinhaltet.

Malia Elena Schölzel und Marie Rothhardt vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Sömmerda belegten mit ihrem Projekt „Energie sparen, ganz natürlich“ den ersten Platz in der Sparte „Schüler experimentieren“ im Bereich Physik. Zusätzlich wurden die beiden mit dem Sonderpreis Energiewende & Klimaschutz ausgezeichnet, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gestiftet wurde und mit 75 Euro dotiert ist.

Den ersten Preis in der Sparte „Schüler experimentieren“ im Bereich Technik bekamen Nils Kleeberg, Freya Flieger und Ben Hering von der Grundschule am Steigerwald Erfurt für ihr Projekt „Schulpapier Upcycling“. Auch sie wurden mit einem Sonderpreis für Nachwachsende Rohstoffe bedacht, der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe gestiftet wurde und mit 75 Euro dotiert ist.

Die Gewinnerinnen und Gewinner haben sich damit ebenfalls die Teilnahme am Landeswettbewerb in Thüringen gesichert. In der Sparte „Schüler experimentieren“ im Bereich Biologie erreichten die Auszeichnung mit ihrem Projekt „Überlebenshilfe“ Konrad Brier und Karlson Lindel von der Jenaplanschule Erfurt. Für „Jugend forscht“ in der Branche „Arbeitswelt“ haben Julie Kruse, Hagen Jabo und Julia Stalder vom Staatlichen Gymnasium „Albert Schweizer“ mit ihrem Projekt „VitaMine – App zur Erfassung der Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen“ gewonnen.

Auch Sonderpreise wurden dieses Jahr vergeben: Zwei Praktika in den Laboren der MFPA Weimar sowie ein Schnupperstudium an der Bauhaus-Universität Weimar.

Weitere Inormationen unter:

Pressemitteilung der THM

Pressemitteilung der Bauhaus-Universität Weimar